Das Wetter schwappt von gestern noch leicht auf heute: windig, wellig, warm.
Wir beschließen eine Tour mit dem Auto zu machen. Aber erst mal Frühstück, zum ersten Mal in diesem Urlaub genießen wir diesen auswärts.
Gegen 11 Uhr gings auf den Gnadenhof für Esel in der Nähe von Moires. Bis auf einen Esel, der aus Athen kommt, sind alle von Kreta. Eine Eselin ist sogar blind. Wir wurden sehr freundlich empfangen. Und auch die Esel, die ihre Namen in kleinen Buchstabenketten um den Hals tragen, sind ausnahmslos freundlich. Knuddelalarm! und absolut empfehlenswert, falls man mal in der Gegend ist.
Nachdem ich alle Esel ausreichend geknuddelt hatte und selbst wie eine Eselin roch, gings weiter zum Kräuterladen in Kouses. Hier gibts allerlei Kräuter, Tees, Gewürze. Beeindruckend! Jedoch empfinde ich den sehr schönen Laden als zu teuer dafür, dass ich das alles auch in Deutschland bekomme. Auch wenn es idyllisch ist, man spürt den Massen-Tourismus.
Viel spannender war der samstägliche Wochenmarkt in Moires. Hierfür wird eine komplette Hauptstraße gesperrt. Überspannt mit riesigen, schattenspendenden Tüchern oder Marktschirmen werden hier Gemüse, Obst, Fisch, Bekleidung, Schuhe und vieles mehr angeboten. Tavernen, Cafés und ansässige Geschäfte komplettieren das Bild. Herrlich, hier pulsiert das Leben auf sehr entspannte Weise.
Haben beim Schuhmacher (im ursprünglichen Sinne) je zwei Gürtel gekauft. Echte Handarbeit, mit einem Arsenal an Einmachgläsern voller Schnallen und Nieten …
Dann zurück nach Lentas, ab an den Strand, im Meer baden, in der Sonne trocknen, im Appartement griechischen Mokka schlürfen und Kekse essen. Packen, duschen, Abendessen.
Das wars.
Schön wars.