Heute mal diverse Baustromkästen mit farblich darauf abgestimmten anderen Gerätschaften besichtigt.
Dass hier Strom zur Verfügung steht, war nicht einfach: Ich fasse zusammen und lasse das Verwirrende weg.
Zunächst einmal muss beantragt werden. Dann wird beschlossen, dass der Strom nicht vom Grundstück selbst bezogen werden kann, obwohl dort alles zur Verfügung steht. Als nächstes wird ein Stromverteilerkasten im Dorf definiert, von dem der Strom bezogen werden darf. Es muss für diese lange Strecke bis zum Grundstück mit Überfahrhilfen gearbeitet werden. Allgemeine Bedenken wegen der befahrenen Straße und dem Feuerwehrgeräteschuppen werden geäußert. Die Möglichkeiten a.) den Strom vom Nachbarn zu beziehen oder b.) die Versorgungskabel durch ungefähr drei Grundstücke zu legen, können nicht umgesetzt werden. Dann wird die komplette Strecke vom Verteilerkasten im Dorf bis zum Grundstück gesichert und für das Anschließen durch den Strom-Profi optimal vorbereitet. Der Strom-Profi kommt, schaut, ist verwirrt, prüft und stellt fest, dass im Verteilerkasten im Dorf gar kein Steckplatz mehr frei ist. Allgemeines mit-der-flachen-Hand-auf-die-Stirn-Schlagen und ein erneutes Aufraffen zur Lösungsfindung. Am Ende durften die Bauverantwortlichen am Grundstück den dort liegenden Stromanschluss ausbuddeln, sodass der Strom-Profi seinen ordnungsgemäßen Anschluss machen konnte.